Akademie Hafencity - Hamburg

Vertieferentwurf Wintersemester 2006/2007 als Gemeinschaftsprojekt von Sebastian Lübcke und Sebastian Zengler

Aufgabenstellung

Es soll eine interdisziplinäre, einzigartige Lernumgebung der Zukunft für Hamburg geschaffen werden. Inmitten der neu entstehenden Hafencity und inspiriert durch den besonderen Ort am Wasser soll keine Enklave für Spezialisten entstehen, sondern eine Universität, die neue Kooperationen fördert und die Synergien bewirkt, welche für das Verstehen und die Gestaltung einer immer komplexer werdenden Stadtentwicklung notwendig sind. Der Austausch mit der Öffentlichkeit, die "offene Haltung" der neuen Schule spielt in Anbetracht der prominenten Lage eine besondere Rolle. Ebendiese offene Haltung soll zeichenhaft architektonisch transportiert werden und in eine angemessene städtebauliche Aussage übertragen werden. Mit den Disziplinen Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik und Stadtplanung sollen unter einem Dach künstlerische, technische und sozialwissenschaftliche Methoden und Schwerpunkte vereint werden. Es soll im weitesten Sinne ein Netzwerk und eine öffentliche Plattform für alle, die gebaute Umwelt betreffenden Fragen entstehen.

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Entwurf

Das emotionale Grundmotiv dieses Entwurfes bestimmt der Tanz: es ist die Art und Weise wie sich die beiden Gegenüber aus der Distanz beobachten und mustern, sich einander nähern und miteinander spielen und schließlich ineinander verwickeln und einer mit dem anderen harmoniert. Diese Form der Begegnung und der Distanzierung spiegelt sich zum einen im Erscheinungsbild des Baukörpers, aber auch in der Anlegung der Achsen, der Blick- und Wegebeziehungen wieder. Der Entwurf vereint die in den Anforderungen gewünschten Bausteine (Hafencity Universität, Büro- und StartUp-Flächen) in einem Volumen, welches dem Bearbeitungsgebiet ein geschlossenes Gesamterscheinungsbild zu geben versucht und identitätsstiftend für "Europas erste Hochschule für die gebaute Umwelt" wirken soll. Die Zusammenführung aller Funktionen in einem Komplex beruht aber weniger allein auf einer städtebaulichen Entscheidung, sondern ist in erster Linie eine konzeptionelle: "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile". Der Student und der studentische Tagesablauf, mit einer Vielzahl an komplexen Prozessen und Prozessabfolgen sollen synergetisch auf das gesamte Innenleben und ihre einzelnen Teile wirken.

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