26. Tag von Pukavik nach Marielyst (324km)

8 Uhr begann unser Morgen mit bestellten Aufbackbrötchen aus der Rezeption des Campingplatzes, der zwar sehr schön mit einer Insel an der Ostsee gelegen ist, aber auch schon bessere Tage gesehen hatte. Leider mussten wir das schon bei manchen unserer Campingplätze feststellen, die wahrscheinlich unter den letzten drei schwierigen Jahren gelitten haben. Umso wichtiger ist es, die Welt wieder zu bereisen. Für uns ging es heute aber zunächst bei angenehmen 18 Grad Celsius weiter in Richtung Heimat. Dabei nahmen wir die Autobahn nach Malmö, denn wir wollten unbedingt die fast 8 Kilometer lange Öresundbrücke überqueren. Der Himmel lockerte sich gegen Mittag weiter auf als wir uns am Kassenhäuschen entlang der grünen Linie einsortierten, da wir bereits im voraus jeweils 30 Euro für unsere Motorräder bezahlt hatten und über Kennzeichenerkennung passieren konnten. Die weltweit längste Schrägseilbrücke für den kombinierten Straßen- und Eisenbahnverkehr führte uns bei leichtem Wind direkt über die Grenze nach Dänemark und vorbei an Kopenhagen. Die restlichen 120 Kilometer bis Marielyst spulten wir ebenfalls auf der Autobahn ab, so das wir bereits 13.30 Uhr an unserem Tiny House eintrafen. Die liebevolle und künstlerische Hütte hatte alles was ein Bungalow benötigt und lag nur 15 Minuten vom Strand entfernt. Nach einer Dusche liefen wir zur Ostsee und kehrten unterwegs zum Sushi ein, bevor wir den Nachmittag mit einem Verdauungsspaziergang und einem Reiserückblick am Binnenmeer des Atlantiks abschlossen.