Endlich mal wieder richtig geschlafen und dann auch noch mit Meerblick aufgewacht. Was will man mehr. Nach einem ausgiebigen und leckeren französischen Hotelfrühstück verließen wir 9 Uhr die Tiefgarage und starteten unsere Route entlang der Côte d’Azur. Dabei fuhren wir zunächst an der Promenade von Menton bis wir das Fürstentum Monaco erreichten. Einen Grenzübergang gab es nicht. Lediglich die Häuser, Autos und Menschen wurden luxuriöser und wir erhaschten ein paar Blicke auf die Yachten der Schönen und Reichen. Schnell waren wir durch und kamen zur nächsten bekannten Stadt - Nizza. Die Temperaturen und der Verkehr nahmen zu. Die Südküste Frankreichs erwachte und die Menschen stürmten bei 30 Grad an den Strand. Spätestens in Cannes waren wir froh, wieder in Richtung Norden abzudrehen und genossen die erste Pause im Schatten. Es folgten angenehme Kurvenfahrten durch zahlreiche Pinienwälder bis wir die Schlucht von Verdon vor uns hatten. Es ist schon sehr beeindruckend, wie sich mitten im Hügelland mehrere Schluchten auftun und der Verdon sich seinen Weg bis zum Lac de Sainte-Croix bahnt. Hier kann man sich vor Touristen kaum retten. Der Flussausläufer ist übersät mit Hobbypaddlern. Daher folgten wir dem Verdon stromaufwärts und fanden in Castellane unseren neuen Schlafplatz - ein Zelt mit richtigen Betten. Direkt nach der Ankunft duschten wir ausgiebig und machten uns auf Erkundungstour durch das kleine Städtchen, wo wir erneut zum Abendessen in ein kleines französisches Restaurant einkehrten und den Tag ausklingen ließen.